Damit die vier angehenden Taucheinsatzführer nicht nur in der Theorie Bescheid wissen fand am Abend eine Großübung statt. Über 50 Einsatzkräfte von DRK (Deutsches Rotes Kreuz), THW (Technisches Hilfswerk), der Malteser Rettungshundestaffel aus Bad Wimpfen und natürlich von der DLRG sind an die Jagst nach Ruchsen gekommen. Das Übungsszenario waren explodierte Gasflaschen mit mehreren Verletzten und vermissten Personen. Die Taucheinsatzführer-Azubis hatten die Aufgabe die 25 DLRGler zu führen. Vor Ort waren Bootsgruppen aus Lauffen, Bad Rappenau und Möckmühl sowie zwei Tauchtrupps. Vier JETler (Jugendeinsatzteam) wurden am Nachmittag bereits beim DRK geschminkt und mimten Verletzte. Während unsere Bootsführer mit dem Rettungsboot für den Transport der Verletzten und für die Übersetzung von Rettungskräften verantwortlich waren wurden zwei Tauchstellen eingerichtet. Zwei Tauchtrupps suchten nach vermissten Personen. Parallel wurden im Sanitätszelt des DRK die Verletzten versorgt. Die beiden Notärzte Uwe Hebeiß und Bodo Wurdak hatten sozusagen den medizinischen Überblick. Für die professionelle Beleuchtung sorgten die Männer vom THW Widdern. Im Anschluss an die Übung trafen sich alle Einsatzkräfte in der Unterkunft des DRK Möckmühl. Dort hatten schon fleißige Hände Essen und Getränke für alle vorbereitet. Die Übung hat mal wieder gezeigt wie gut die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen funktioniert. Aus einer Taucheinsatzführerausbildung wurde eine hervorragende Übung, organisiert von Georg Schultes vom DRK und von Jochen Reichert vom THW. Dafür ein ganz besonderer Dank!
Die Taucheinsatzführerausbildung endete am Sonntagvormittag erfolgreich mit der Übergabe der Urkunden. Wir gratulieren Daniel Holl aus Bad Rappenau, Fabian Kunjas vom Bezirk Ravensburg, Fabian Nickel vom Bezirk Bodenseekreis sowie Christian Simon vom Bezirk Reutlingen!!!