Im Rahmen der Ausbildungsdienste im März beschäftigte sich unser Ortsverband mit dem Feldtelefon als Kabelgebundene Alternative.
Am ersten Ausbildungsabend begannen wir mit der Geschichte und Entwicklung des Feldtelefons seit der Ersteinführung 1916 in die kaiserliche Armee und den Erweiterungen des System seit dem. Trotz über 100 Jahren könnten die ersten Modelle von 1916 mit den heute noch im Einsatz befindlichen Modellen eine Verbindung aufbauen und kommunizieren.
Im Anschluss widmeten wir uns der Inbetriebnahme eines Feldtelefons und dem Aufbau eines Gesprächs. Zum Abschluss schauten wir uns noch Möglichkeiten zur Vermittlung mehrerer Gespräche und Erweiterungen wie die Wählscheibe an.
Am zweiten Ausbildungsabend beschäftigenten wir uns mit dem Leitungsbau. Hierführ wurden verschiedene Verfahren des Hoch- und Tiefbau ausprobiert.
Hochbau bedeutet hierbei das verlegen der Kabel in der Höhe, zum Beispiel an Telefonleitungen oder von Baum zu Baum.
Beim Tiefbau werden Bodennahe verlegearten verwendet, wie beispielsweise an Erdankern befestigt am Straßenrand entlang oder durch Röhren um Straßen zu kreuzen. Auch wurde das vorgehen beim Anschluss von Führungsstellen besprochen und wie ein Blitzschutz hergestellt werden kann.
Den Abschluss bildete die Überprüfung und Wartung der Feldkabel um diese für den nächsten Einsatz wieder bereit zu machen. Unsere Helfer sind nun nicht nur in der Lage per Telefon oder Funk zu kommunizieren, sondern auch bei einem Ausfall dieser eigene Kabelgebunde Kommunikationsnetze aufzubauen und zu betreiben.