Am Mittwoch vor dem Wettkampf stand die Teilnahme am Wettkampf allerdings aufgrund krankheitsbedingten Ausfällen auf der Kippe. Spontan erklärten sich jedoch zwei Helfer aus den eigenen Reihen sowie ein Helfer vom OV Weinsberg bereit, die Wettkampfgruppe zu unterstützen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Tobias Merz vom OV Weinsberg für seine kurzfristige und fachliche sowie tatkräftige Unterstützung. Herzlichen Dank auch an unsere Helfer, dass Ihr so kurzfristig eingesprungen seid!
Am Freitag um 14 Uhr ging es los. Die Wettkampftruppe machte sich mit dem GKW I mit Planenanhänger (darauf verlastet EGS Bausatz 1 und 2) auf den Weg nach Stetten am kalten Markt. Auf dem dortigen Truppenübungsplatz wurde der Wettkampf am Samstag ausgetragen.
Wegen der Verkehrslage rund um Stuttgart traf das Team dort gegen 19:30 Uhr ein. Nach dem Bezug des Mehrbettzimmers in der Kaserne und einem Gruppenfoto wurde uns durch die Log V das Abendessen zubereitet. Log V bedeutet Logistiktrupp Verpflegung. Da der Start des Wettkampfes 7 Uhr angesetzt war und die Nacht um 4:45 Uhr enden sollte, wurde am Freitagabend nur noch ein wenig gefachsimpelt und noch ein paar Einsatzszenarien durchgesprochen.
Das Frühstücksbuffet für die Stärkung von dem Wettkampf gab es um 5:30 Uhr. Danach ging es zur Schießbahn, wo die Wettkampfführung gegen 7:30 Uhr den Wettkampf offiziell startete. Erstes Szenario war ein fiktiver Deichbruch, bei dem ein Steg auf mindestens 1 m Höhe über einen Graben errichtet werden musste sowie links- und rechtsseitig eine Staumauer aus Sandsäcken. Für den Steg wurde 2 Dreiböcke aus Rundhölzern gebunden, um damit den Leitersteg zu sichern. Für diese und auch die anderen Aufgaben standen uns jeweils 45 min zur Verfügung.
Als zweites Szenario musste ein Gebäude nach einem Erdrutsch gegen Einsturz gesichert werden. Dafür verwendeten wir unser mitgebrachtes EGS vom Planenanhänger. Bei der dritten Aufgabe galt es, einen PKW mit Sturmschaden von diversen Baumstämmen zu befreien. Vorher musste noch die Bergung einer verletzten Person im Fahrzeuginneren durchgeführt werden. Bei den Baumstämmen kam unser fachkundiger Bediener für Sägen unter Spannung mit der Motorsäge zum Einsatz. Zwischen den praktischen Teilen des Wettkampfes wurde auch das theoretische Wissen abgefragt. Hierbei mussten 21 Fragen rund ums THW und die einzelnen Fachausbildungen beantwortet werden.
Der vierte praktische Teil des Wettkampfes bestand aus einer Gasexplosion in einem Gebäude aus welchem vermissten/verletzten Personen gerettet werden sollten. Dabei gab es diverse Schausteller, die uns von dieser Aufgabe abhalten sollten bzw. unsere Fähigkeiten und Helfer einschränkten.
Letzter Part des Wettkampfes war ein LKW Unfall. Dabei musste der verletzte Fahrer gerettet und der LKW für das Abschleppunternehmen wiederaufgerichtet werden. Einschränkung hierbei war, dass die Seilwinde am GKW I außer Betrieb gesetzt war.
Nach den erfolgreich absolvierten Wettkampfstationen stand der wohlverdienten Dusche nun nichts mehr im Wege. Am Abend gab es dann noch ein rundumgelungenes Abendprogramm mit Siegerehrung, Livemusik, Essen und natürlich dem lang erwarteten und verdienten Feierabendbier.
Sonntagmorgen ging es dann wieder in Richtung Widdern.
Vielen Dank an alle Teilnehmer und die Ausbilder, die uns auf den Wettkampf vorbereitet haben. Danke an die Wettkampftruppe für den sehr erfolgreichen und gelungenen Wettkampf! Wir sind mit sehr vielen Ideen, neuen Erfahrungen und einem super Teamgeist von diesem Wochenende zurückgekehrt!
