Die Ortsverbände Heilbronn und Widdern waren im Rahmen des regulären Autobahndienstes bereits frühzeitig mit Aufgaben rund um die Unfallstelle betraut. Angesichts der komplexen und dynamischen Lageentwicklung wurde gegen 17 Uhr die Koordination der THW-Einsätze verstärkt. Zwei Verbindungspersonen wurden in das Führung- und Lagezentrum der Polizei Heilbronn entsandt und ein Leitungs- und Koordinierungsstab im OV Weinsberg gebildet, um die Aktivitäten des THW zu lenken. In Spitzenzeiten waren mehr als 36 Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Weinsberg, Widdern und Heilbronn mit einer Vielzahl von spezialisierten Fahrzeugen im Einsatz.
Die Einsatzkräfte des THW übernahmen vielfältige Aufgaben, um die Rettungs- und Bergungsarbeiten zu unterstützen. Dazu gehörten die Sperrung der Autobahnauffahrten, das Ausleuchten der Unfallstellen sowie die Absicherung des Verkehrs, um weitere Gefahren zu verhindern. Insgesamt waren die drei THW-Ortsverbände an zehn verschiedenen Einsatzstellen aktiv.
Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Fahrzeuge und der Notwendigkeit, die Unfallstelle zu räumen, musste die Autobahn A81 für mehrere Stunden gesperrt bleiben. Die genaue Ursache des Unfalls bleibt vorerst unklar und wird derzeit von den zuständigen Polizeibehörden intensiv untersucht.