Am 22. April trafen sich 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Ländern zu einem einwöchigen Logistik-Training im THW-Ausbildungszentrum in Neuhausen mit 27 ebenso internationalen Trainerinnen und Trainern. Das sogenannte Logistics Response Team Training (LRTT) wurde dieses Mal durch die EU Kommission finanziert. Es ist ein Schulungsprogramm für Fachkräfte, in diesem Fall die Teilnehmenden aus dem Europäischen Gemeinschaftsverfahren (EUCPM), der UN und verschiedener Nichtregierungsorganisationen. Die Schulung soll dazu beitragen, die Reaktionsfähigkeit auf Notfälle im Bereich der Logistik und damit die Effizienz und Effektivität der logistischen Unterstützung in Krisensituationen zu optimieren. Dies wirkt sich direkt auf die Verbesserung der humanitären Hilfe aus.
Im Training selbst geht es beispielsweise um die logistische Bedarfsanalyse, die Koordination von Transport und Lagerung, Informationsmanagement, um die Einrichtung von Infrastrukturen, die Einsatzvorbereitung und das Logistikmanagement. THW-Helferinnen und -Helfer aus fünf Ortsverbänden sorgten für den Aufbau des Camps, die nötige Infrastruktur und die Elektroversorgung.
(Quelle: www.thw.de; Fotos: THW/Lukas Hannig)
Die Fachgruppe Elektroversorgung unseres Ortsverbandes war mit der elektrischen Errichtung und Betreuung von zwei von der Außenwelt unabhängigen Zeltlagern beauftragt und hat das Ausbildungszentrum unterstützt.
Es wurden zwei Stromerzeugungsaggregate (SEA) in der Betriebsart IT (Schutz durch Schutztrennung mit Potentialausgleich und Isolationsüberwachung) eingesetzt. Den Aufbau des Versorgungsnetzes haben wir ausschließlich mit eigenem Material gestemmt und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst.
