Für die Bergungsgruppe stand Fahrzeugkunde auf dem Plan. Explizit ging es dabei um die Beladung des Gerätekraftwagens (GKW). Ein GKW ist universell einsetzbar – damit werden Helferinnen und Helfer, Werkzeug und Ausstattung an die Einsatzstellen transportiert. In den Fächern und auf dem Dach des GKW findet man alles, was die Einsatzkräfte zum Arbeiten brauchen.
Aber an diesem Abend ging nicht nur um den GKW. Holzbearbeitung und der Umgang mit dem Spreizer waren ein weiteres Thema. Alte Balken wurden mit dem Fuchsschwanz und der Bügelsäge von Hand abgesägt. Mit den abgesägten Balken haben die Helferinnen und Helfer dann die Handhabung des Spreizers anhand des Geschicklichkeitsspiels „Jenga“ geübt. Wer schon mal „Jenga“ gespielt hat, kann sich wahrscheinlich vorstellen, dass es gar nicht so einfach ist, es einige Nummern größer mit Holzbalken und dem Spreizer zu spielen.
Währenddessen erhielt die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) eine Ausbildung zu den mobilen Tankstellen durch die Regionalstelle Heilbronn. Eine mobile Tankanlage ermöglicht es, Einsatzfahrzeuge und Geräte vor Ort zu betanken. Das ist eine große Erleichterung bei Einsätzen und verbessert die Einsatzbereitschaft und Reaktionsfähigkeit in Notfällen erheblich. Diese Tankanlage kann bis zu 450 Litern Diesel aufnehmen und verfügt über eine entsprechende Umwelt- und Arbeitsschutzausstattung.
